Kultur mit Kind

Mit dem Beardie-Mobil ins Schwabenlände

Fahrer-Duo

Halb Berlin ist voll mit Lästereien über die Schwaben. Halb Berlin? Na ja, ein großer Teil im Norden von Berlin. Nicht desto trotz, und vor allem weil eine sehr liebe Freundin, Schwäbin und Halb-Berlinerin, zum legendären Beardie-Treffen geladen hat, sind wir Ende September nach Korb gefahren. An einem sonnigen Samstagnachmittag sollten sich über 20 Hunde mit dazugehörigen Menschen treffen. Es sollte Altweibersommer-Wetter werden, Apfelbäume sollten da sein und von einem legendären Kuchenbuffet war die Rede. So hoffen wir. So wurde es. Da wir nur gute Erfahrungen mit Wohnmobil und Hund hatten, wollten wir diese Art zu reisen mit Kind ausprobieren. Nach einem nächtlichen Zwischenstop in der Marina Coswig landeten wir im schwäbischen Korb zum Treffen der tollsten Hunderasse der Welt.

Hundeparadies

Die Gegend war kitschiger als der Kollwitzplatz (Schwaben-Vorurteils-Hotspot), der Schurkenbeardie ist förmlich ausgeflippt vor lauter Freude, das frühe Vogerl, das plötzlich gar nicht so sehr früh aufstehen wollte,  hatte nur gute Laune, und nicht zu vergessen die wehenden Beardies, die zwischen Bäumen und Bächen umhersprangen. Kurz: Es war zauberhaft.

Es ist: Eine Wohnmobil-Reise mit Kind ist entspannter als Ferienwohnung-Urlaub. Obwohl: Autofahren bleibt Autofahren.
Es dauert: Doch eine Weile, bis man im schönen Korb ankommt.
Es kostet: Ein Leihwohnmobil ist teuer, egal wie man es dreht.
Es hat mich fasziniert: Immer wieder toll viele unterschiedliche Menschen zu treffen, die eines gemeinsam haben: die tollsten Hunde.
Es hat mich etwas verstört: Im Schwabenländle hängen Fotos von Gläsern in den Schränken. Motiv: Gläschen in Reih und Glied. Vorurteil: Bestätigt. Ein bisschen.
Empfehlung: Wohnmobil mit Hund und Kind: wunderbar. Eine so lange Strecke an einem Stück: eher nicht.

Gastgeber-Beardie


Party
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