Berlin ist voller Kindercafés. Und auch wenn das Gewusel dort nicht zu unterschätzen ist: Ich möchte sie nicht missen. Der Prenzlauer Berg ist voller Kindercafés deren Speisekarte mich meistens aber nicht umwirft. Etwas nördlicher ist es da besser.
Mein Lieblings-Kindercafé ist das Rosinchen im Berliner Norden, in Karow. Da wir bekennende Autofahrer sind, hat sich die Frage nach der Erreichbarkeit noch nicht gestellt. Aber sogar eine Busfahrt könnte sich lohnen, schon alleine wegen dem freundlichen Personal und der Karte. Und es ist das einzige Kinder-Lokal Berlins, das tatsächlich schon um neun geöffnet hat.
Bereits als mein Sohn ganz klein war, waren wir hier gerne zu Gast. Stillen war auch mit Rückzugsort möglich. Denn: Auch wenn es schön ist, wenn man überall stillen kann, möchte man das vielleicht – gerade in der Anfangszeit – nicht? Der frühe Vormittag zu Beginn der Woche ist im Rosinchen sehr zu empfehlen, da es da oft überraschend ruhig zugeht.
Der Mini-Fuhrpark, die Rutsche und die
kleine Küche begeistern die Kinder. Mittlerweile isst mein Sohn dort eigenständig Würstchen und geschnittenes Gemüse. Und immer wieder auch ein Obstquetschie. Ich freue mich über die Fritzlimonade, den Rosinchen Toast und diese Becherkuchen, die, glaub ich, einen Teil dazu beigetragen haben, dass ich in der Stillzeit kurzzeitig mehr-statt-weniger wurde.
Der Text ist entstanden, weil mir Bella von familieberlin unterstellt hat, täglich ein Kindercafé aufzusuchen. Das ist keine Rechtfertigung, sondern eine Erklärung, warum das tatsächlich manchmal vorkommt. Nicht täglich, aber desöfteren.
Und Eure Erfahrungen mit Kindercafés? Habt Ihr welche und wenn ja, mögt Ihr sie?