Elternfragen, Kultur mit Kind, Unterwegs

Salzburg: Highlights mit Kindern

Auch wenn ich ein paar Jahre in Salzburg studiert habe und auch mit den Kindern schon einige Dinge entdeckt habe,  für „Salzburg mit Kindern“ wollte ich eine Expertin befragen. Zum Glück hat mir meine Bloggerfreundin Birgit von Muttis Nähkästchen in den Elternfragen ihre Highlights für den Städtetrip verraten. 

Eine vierköpfige Familie ist für 24 Stunden in Salzburg: Welche touristischen Stationen müssen sein?

24 Stunden? Das wird knapp … Salzburg hat nämlich jede Menge zu bieten! Ganz klar muss die Festung erklommen werden – zu Fuß oder in 40 Sekunden mit der Festungsbahn. Auch ein Muss ist natürlich ein Spaziergang durch Salzburgs berühmteste Gasse, die Getreidegasse mit all ihren Zunftzeichen.

 

Aber ihr solltet nicht schnurstraks durchlaufen (geht ohnehin nicht, weil sich zu viele Touristen dort tummeln), sondern immer wieder einmal links und rechts in die so genannten „Durchhäuser“ einbiegen. Da lassen sich nicht nur nette Cafes und Shops entdecken, sondern auch historische Innenhöfe. Dort hat sich so mancher Hausherr die schicken, neumodischen italienischen Arkaden geleistet, die sie an der Fassade nicht zeigen durften.

 

Wenn ihr etwas erleben wollt, das es sonst nirgendwo gibt, dann solltet ihr nach Hellbrunn fahren und die Wasserspiele besuchen. Auch ein kleiner Spaziergang durch den kostenlos zugänglichen Park lohnt sich – vor allem, wenn ihr bis nach hinten zum Steintheater geht. Das Steintheater ist wirklich sehenswert und ein wahrer Geheimtipp – kaum ein Tourist kennt das. Und das, obwohl es frei und legal zugänglich und eine wahre Rarität ist. Dort gab es die am 31. August 1617 die erste Freiluft-Opernaufführung Europas: “Orfeo” von Claudio Monteverdi.

Was man sonst noch so in Salzburg mit Kindern erleben kann, lest ihr bei mir am Blog: Salzburg mit Kindern: Insidertipps von Einheimischen.

 

Kaffee und Kuchen, oder Nudeln für die ganze Familie: Welche kulinarischen Highlights in Salzburg kannst Du empfehlen?

 

Das Aushängeschild, die Salzburger Nockerl, sind nur für Geduldige geeignet – da wartet man schon mal eine halbe Stunde drauf, denn sie müssen immer ganz frisch gemacht und können nicht vorbereitet werden. Aber es lohnt sich! Generell sind die Cafes und Gasthäuser immer sehr überlaufen in Salzburg.

 

Wer gutbürgerliche Küche mit kindgerechter Ausstattung will, sollte etwas außerhalb in den Gasthof Pflegerbrücke fahren. Unsere Kids lieben außerdem Burgerista in der Griesgasse und L’Osteria mit den Riesenpizzen in der Dreifaltigkeitsgasse.

 

Wenn ihr dort einen Platz im Freien ergattert, können die Kinder die Wartezeit beim Plantschen bei einem öffentlichen Brunnen – eigentlich ist es mehr ein Bach – verkürzen.

 

Salzburg und Museen: Welches ist mit Kindern besonders toll?

Das Spielzeugmuseum ist ein Hit! Alleine schon die Location ist sehenswert. Und dann gibt es noch jede Menge zu entdecken und auszuprobieren. Meine Kids gehen sehr gerne ins Haus der Natur. Besonders im Science Center kann man dort ausgiebig experimentieren und ausprobieren. Aber auch die anderen Museen haben sich meist gut auf Kinder eingestellt und haben sich mit eigenen Kinder-Audioguides und multimedialer Präsentation einiges überlegt.

Die Gurkerl im Festspiel-Bezirk.

 Shoppen als Familie: Wo lohnt sich ein Besuch?

Da bin ich ehrlich gesagt überfragt … Buchhandlungen gibt es fast an jeder Ecke, genauso wie sehr touristische Läden, die üblichen „Verdächtigen“ (Großketten und Edelmarken), aber auch kleine, feine lokale Shops.

 

Am Universitätsplatz gibt es täglich außer Sonntag einen Grünmarkt.

 

Einfach durch die Gassen streifen. Beim Flughafen gibt es ein großes Outlet-Center, wo man so manches Schnäppchen ergattern kann.

Pst, und nun: Wie kinderfreundlich ist Salzburg wirklich?

Ich finde, dass Salzburg sehr kinderfreundlich ist. So viele liebevoll gestaltete und gepflegte Kinderspielplätze findet man in kaum einer anderen Stadt. Am Mönchsberg – zwischen Museum der Moderne und Festung – kann man wunderbar dem Trubel in den Gassen darunter entfliehen. Es fühlt sich dort oben tatsächlich wie mitten im Wald und gar nicht wie mitten in der Stadt an.

 

Vielen lieben Dank für die Tipps, Birgit. 

 

Eure liebste Stadt fehlt noch? Dann schreibt mir eine Mail an fruehesvogerl@gmail.com.

Tipps für andere Städte gibt es zum Beispiel hier: Münster, Hamburg, Hannover oder Wien.

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