Meine vier Bloggerkolleginnen Alina (Liebling – Ich Blogge, Jetzt), Alu (Grosseköpfe), Bella (familieberlin), Dajana (Mit Kinderaugen) und ich haben das Projekt Bilderfrauen ins Leben gerufen: Jede Woche stellen wir uns Fragen, die uns zu Mode, Beauty und Lifestyle durch den Kopf gehen.
Dieses Mal wollte ich wissen: Mit welchen Taschen transportiert Ihr eigentlich die vielen Dinge des täglichen Lebes?
Ich gestehe, dass erste halbe Baby-Jahr war ich ein großer Freund der Wickeltasche. Sie war blau, neutral und hat ein unglaubliches Fassungsvermögen. Was konnte man dort alles reinpacken: Windeln, Wechselklamotten für Mutter und Kind, und sogar Zeug, dass ich sonst in meine Handtasche packe: Alles hatte Platz.
Doch dann geschah Folgendes: Die Wickeltasche begann sich aufzulösen. Zuerst sah es nach sanften Verschleiß-Erscheiungen aus, bald konnte man es aber nicht mehr leugnen: Sie war unbrauchbar.
Ton in Ton: Außerdem eine Erinnerung an eine tolle Kunstmesse. |
Die wichtigen Utensilien für Kind und mich in so ein schickes kleines Täschchen zu stopfen, käme mir aber irgendwie komisch vor. Und Rucksäcke finde ich ganz nett an Sportlern und Kleinkindern, an mir allerdings eher weniger. Deshalb mach ich es wieder wie früher: Ich trage Beutel.
Immer dabei einen Beutel fürs Kind: Meist mit Windel, Wechselklamotten, Obstquetschies und Wasser. Und einen für mich: Mit Buch, Geldtasche und anderen Kleinigkeiten.
Das ist super, und für nahezu jedes Outfit gibt es einen und viele haben eine Geschichte.
Der Nachteil: Mittlerweile hab ich wirklich viele dieser Beutel. Und sie hängen überall.
Und das haben die Mädels auf die Taschenfrage geantwortet:
Alina von Liebling – Ich blogge, Jetzt
als ich noch eine ganz frisch gebackene Mama war, da nutzte ich ganz gewöhnliche Wickeltaschen, doch so 100 % überzeugen konnte mich keine. Ich habe viel herum probiert und versucht eine für mich passende Tasche zu finden und kaufte ein paar.
Nach ein paar Monaten merkte ich, dass ich genau so gut meine gewöhnlichen Taschen für unser Kleinzeug benutzen konnte und fing an meine geliebten Taschen wieder heraus zu kramen, denn ohne Möppel war ich das erste Jahr so gut, wie nie unterwegs: wo also die alten Taschen benutzen? Ich kramte sie also aus der tiefsten Versenkung und achtete nur auf eine einzige Sache, einen langen Henkel musste sie haben.
Seit dem trage ich ganz gewöhnliche Taschen in dem all unser Zeug verstaut ist. Für gewöhnlich haben wir generell nicht viel dabei. Sandspielzeug und Matschhose, sowie Regenjacke sind unten im Kinderwaagen und in meiner Handtasche habe ich nur Wickelzeug, Wasser und etwas zu essen. Ich vergesse für gewöhnlich immer etwas nur eins nicht: Essen! 🙂
Das wars von uns, summa summarum sehr gewöhnlich und einfach, die Basics sind meistens mit dabei, aber mehr auch nicht. Ich bevorzuge die einfachen Varianten.
Deine Alina
Liebe Bettie,
Eine Freundin sagte mir einmal: „Umso älter die Kinder werden, umso weniger Kram braucht man“! Und ich wartete. Wann wird es wohl endlich soweit sein, dass man weniger „Kram“ mitnehmen muss? Keine Windeln, keine Wechselwäsche, kein Essen für Zwischendurch mehr? Ich warte noch immer! Denn ehrlich gesagt, ist der Fall so nie eingetreten.
Alles hat sich nur verschoben! Reisten wir früher mit einer RIESIGEN WICKELTASCHE für alle vier Personen, so reisen wir nun mit einer Tasche für die Erwachsenen, einer Handtasche von K1 und einem Rucksack von K2. Sicher, das Volumen hat sich verändert und wir können die einzelnen Taschen mit „Kram“ viel besser verstauen, aber wirklich weniger ist es nicht geworden.
Denn K1 braucht immer eine Flasche Wasser und einen Keks, K2 braucht immer Lego, mindestens ein neues T-Shirt (er ist der Klecker König) und einen Apfel. Der große Kopf braucht immer einen Akku, ein Brot und ein Buch und Ich? Ich brauche immer Taschentücher, ein Buch und eine Mini Make-up Tasche.
Was sagt uns das also? Sicher, MAN braucht weniger Kram, aber dafür nehmen die Kinder ihren Kram nun einfach ganz von alleine mit und müssen ihn natürlich auch selbst tragen.
Deine Alu von www.grossekoepfe.de
Mit freien Händen trägt es sich leichter Dank Rucksack. |
Liebe Bettie, gegen Ende meiner Schwangerschaft meinte meine Schwägerin mal zu mir: Verabschiede doch von kleinen Handtaschen, von nun an schleppst du alles mit. Und sie behielt Recht.
Glücklicherweise helfen die vielen Trend der Maxi-Handtaschen vor allem Müttern, die mit Kind unterwegs sind. Doch auch alleine möchte ich diese großen Taschen nicht mehr missen. Denn so muss ich mich nicht umgewöhnen und kann -sicherheitshalber- auch einen Snack fürs Kind dabei haben.
Früher legte ich auch noch Wert auf viele Taschen in vielen Styles und Farben- das hat sich mittlerweile auch geändert. Lieber habe ich wenige besondere, die auch mal mehr etwas kosten dürfen. Das spart nicht nur Platz, es erspart auch den täglichen Wechsel passend zum Outfit.
Was ich aber gar nicht mag sind Beutel. Ich weiß Bettie- du bist eine Beutelmama, aber ich finde das schrecklich. Denn eine Tasche ist für mich auch ein Accessoire, das mein Outfit aufwertet oder auch von Augenringen und stumpfen Haaren ablenken kann. Ein Beutel würde das nur unterstreichen. Das muss nicht sein.
Aus diesem Grund habe ich auch lange auf einen Rucksack verzichtet. Die wären praktisch, aber immer irgendwie hässlich. Endlich habe ich einen gefunden (Reid M von Herschel), mit dem es sich leben lässt. Er ist schlicht und sieht aber nicht aus, als gehe ich gleich wandern und zelten.
Denn mittlerweile brauche ich mit laufendem und bockendem Kind auch zwei Hände. Da wäre es ja schade, wenn meine wenigen teureren Taschen auf dem Boden landen.
Liebe Grüße
Deine Bella
Liebe Bettie,
ich bin wahrscheinlich wie fast jede Mutter: Bin ich mit Kind unterwegs, nehme ich den halben Hausstand mit. Schließlich möchte man für alle Eventualitäten vorbereitet sein. Dem Kind ist langweilig? Spielzeug muss her! Dem Kind ist nach drei Minuten mit dem Spielzeug wieder langweilig? Ein Buch muss her! Das Kind trägt Windeln? Wechselwindeln müssen her! Das Kind trägt keine Windeln mehr? Wechselsachen müssen her! Das Kind hat Hunger? Apfel und Kekse müssen her! Das Kind will keinen Apfel und keine Kekse? Eine Alternative muss her!
Du siehst – meine Tasche ist voll, wenn ick mit Kind unterwegs bin. Und jetzt sind es zwei Kinder. Sprich, ich schleppe noch mehr mit mir rum. Am liebsten tue ich das in meiner Storksak Wickeltasche. Die Stroksak-Taschen sind sehr schicke Teilchen, die nicht aussehen wie Wickeltaschen. So muss das nämlich sein, denn es gibt nichts Schlimmeres, als diese hässlichen Taschen, die nach Wickeltasche schreien. Zum Glück gibt es da für die Muddis von heute schicke Modelle auf dem Markt.
Übrigens benötige ich NIE alle mitgeschleppten Sachen, aber dabei haben möchte ich sie dennoch. Ich bin nämlich ein Typ, der sich gern absichert und der vorbereitet sein möchte. Lieber bekomme ich nen Rückenschaden vom Schleppen der schweren und vollen Wickeltasche, als wenn ich dann da stehe und zum Beispiel keine Wechselsachen dabei habe.
Deine Dajana
Nun kennt Ihr unsere Meinungen. Und welche Taschen begleiten Euch so den ganzen Tag?