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Kosmetische Veränderungen während der Schwangerschaft: was bleibt und was geht – Werbung

Anzeige. Immer am Dienstag gibt es hier die Elternfragen: Heute geht es um Themen wie Bindegewebsschwäche, Schwangerschaftsmaske und Wassereinlagerungen, oder darum wie sich der Körper während einer Schwangerschaft verändert. Kosmetikerin Daniela, Verantwortliche vom neuen Yummy Mummy Programm aus Salzburg, hat mir Rede und Antwort gestanden.

 

Welche grundlegenden Veränderungen erfährt der Körper während einer Schwangerschaft aus kosmetischer Sicht?



 

Daniela Srubar: „Ich bin selbst Mutter und kann mich noch gut an meine Schwangerschaft und die Stillzeit erinnern. Man will das Beste für das Baby und darf aus diesem Grund nicht auf sich selbst vergessen. Geht es der Mama gut – geht´s auch dem Baby gut.“

Während einer Schwangerschaft hat jede Frau mit großen körperlichen Belastungen zu kämpfen. Dazu kommen auch noch starke hormonelle Veränderungen. Diese sind in vielen Fällen auch äußerlich erkennbar. Die Folgen sind Hautveränderungen, Pigmentflecken, Bindegewebsschwäche, Wassereinlagerungen und Rötungen.

Die Bindegewebsschwäche zeigt sich in Form von Schwangerschafts- und Dehnungsstreifen. Bei den Pigmentflecken spricht man von der sogenannten Schwangerschaftsmaske.

 

Auch Wassereinlagerungen und Hautveränderungen, wie Akne, Pickel oder Ausschlag lassen sich häufig ausmachen und diese können Juckreiz hervorrufen.

Hautveränderungen gelten während einer Schwangerschaft als normale Begleiterscheinung. Dennoch ist nicht jede werdende Mutter davon betroffen. Auch die Stärke der Ausprägung variiert von Mensch zu Mensch.

 

In den meisten Fällen sind die Hautveränderungen negativer Natur. Es gibt allerdings auch Beispiele, bei denen eine positive Veränderung der Haut zu beobachten ist. Zumeist verschwinden diese Hautveränderungen noch vor oder kurz nach der Geburt. Dennoch können auch bleibende Schädigungen der Haut entstehen.

 

Diese sind zwar aus medizinischer Sicht in der Regel unbedenklich, aus kosmetischer Sicht können sie allerdings zum Ärgernis werden. 

Auch Bindegewebsschwächen können in Form von Schwangerschafts- und Dehnungsstreifen auftreten. Während einer Schwangerschaft ist die Haut sehr empfindlich und kann leicht gereizt werden. Deshalb reagiert die Haut bei den meisten Frauen deutlich sichtbar auf Dehnungen. Diese können zum Beispiel durch das Baby hervorgerufen werden. Das Baby macht sich im Mutterleib breit und schon wird die Haut gedehnt. Auch die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft kann derartige Dehnungen hervorrufen. Zu erkennen sind die Hautveränderungen sehr schnell, da diese als rote oder rot-blaue Flecken in Erscheinung treten. An den Brüsten und am Bauch sind solche Veränderungen am häufigsten zu finden. Oftmals lassen sie sich allerdings auch an den Oberschenkeln oder der Hüfte finden.

Sehr unangenehm können Wassereinlagerungen sein. Das Östrogen wirkt in diesen Fällen zu stark auf die Haut ein und deshalb kann sich eine große Menge Wasser einlagern. Das Gesicht kann daraufhin aufgequollen wirken.

Die Durchblutung nimmt zu und die Rötungen der Haut, welche bereits vor der Schwangerschaft zu sehen waren, verstärken sich. Manchmal bilden sich sogar neue Rötungen.

 

Kann man etwas gegen hormonelle Veränderungen tun (z.B. Haarwuchs im Gesicht / Schnurrbart) oder muss man damit leben?



 

Nach der Geburt findet im Körper eine erneute Hormonumstellung statt. Der Körper spielt also wiederum „verrückt“. In einigen Fällen werden nach der Schwangerschaft vom weiblichen Körper zu viele männliche Hormone produziert. Durch das männliche Sexualhormon wird das Wachstum des Damenbarts angeregt. Dies liegt daran, dass das Hormon auf die Haarwurzel und die Haarfollikel einen direkten Einfluss hat.

 

Die Haare wachsen nicht nur schneller und dunkler, sondern auch dicker.

 

Wie kann man gegen Bartwuchs vorgehen?

 Oftmals bemerken Frauen nach der Geburt plötzlich einen männlichen Bartwuchs bei sich. Zunächst einmal sollte in diesem Fall der Kontakt zum Frauenarzt gesucht werden. Der Frauenarzt wird im Anschluss die Hormonwerte der Frau ermitteln. Wenn die Werte von der Norm abweichen, kann der Arzt die entsprechenden Schritte einleiten. Häufig reguliert sich der nach der Schwangerschaft veränderte Hormonhaushalt nach einiger Zeit von selbst wieder. Dennoch will keine Frau mit einer männlichen Gesichtsbehaarung leben, weil diese einfach nicht schön anzusehen ist. Die Haare können mit verschiedenen Mitteln entfernt werden.

 

Einzelne Haare können zum Beispiel mit einer Pinzette ausgerissen werden. Anders sieht es natürlich bei dichterem Haarwuchs aus. Hier können eine Laserhaarentfernung oder Waxing für Abhilfe sorgen. Beim Waxing, also der Haarentfernung durch Wachs, verschwinden die Haare bis zu 4 Wochen. Hier gibt es spezielle Produkte, die für die Haarentfernung zwischen Nase und Oberlippe entwickelt wurden. Auch eine Bleichung dieser Haare gilt als Alternative zur schmerzhaften Waxing-Behandlung. Für einen dauerhaften Effekt eignet sich allerdings keine dieser beiden Methoden.

Die Laserhaarentfernung sorgt dagegen für eine dauerhafte Haarentfernung. Die Behandlung ist allerdings sehr kostspielig und muss in den meisten Fällen mehrfach wiederholt werden. Der Diodenlaser gilt als beste Variante, der er aufgrund seiner hohen Effektivität der IPL Haarentfernung vorgezogen werden sollte.

 

Haarausfall und Pigmentflecken nach der Schwangerschaft

: Was kann man da tun?

 

Nicht selten leiden Frauen nach Schwangerschaft und Geburt unter Haarausfall. Im Laufe der Schwangerschaft sorgt der veränderte Hormonspiegel noch für kräftiges und volles Haar. Nach der Geburt sieht es bei vielen Frauen anders aus. Die Östrogenwerte sinken nach der Geburt ab und die Haarfollikel fallen in eine Ruhephase. Der Haarausfall nimmt seinen Lauf. Bereits wenige Wochen oder bis zu 5 Monate nach der Entbindung wird der Haarausfall bemerkt. Zumeist ist der gesamte Kopf betroffen.

 

Nach einem Jahr sollte sich der Haarausfall wieder reguliert haben.

Für die Pigmentflecken ist dagegen eine Überproduktion von Pigment (Melanin) verantwortlich. Bei dieser sogenannten „Schwangerschaftsmaske“ entstehen bei hellhäutigen Frauen dunkle Flecken auf dem Hals und im Gesicht. Bei dunklen Hauttypen sind die Flecken hell und fallen damit noch deutlicher auf. Durch die Einstrahlung von Sonnenlicht wird der Kontrast von den Flecken zur Haut noch verstärkt, da die Produktion von Hautfarbstoff durch die Pigmentzellen (Melanozyten) angeregt wird. Normalerweise verschwinden diese „Schwangerschaftsmasken“ in den ersten drei Monaten nach der Geburt.

 

Was hat es mit Wasseransammlungen und Wassereinlagerungen

 auf sich?

 

Durch schwangerschaftsbedingte Wassereinlagerungen entstehen dicke Beine und geschwollene Hände. Je weiter die Schwangerschaft voranschreitet, desto ausgeprägter können die Wasseransammlungen in Erscheinung treten. Durch regelmäßige Bewegung wird der Abtransport der Flüssigkeit aus dem Gewebe gefördert und der Blutkreislauf angekurbelt. Damit das Ausschwemmen der Flüssigkeit gefördert wird, ist es ratsam, die Beine für 20-30 Minuten hochzulegen. Selbst während der Nacht sollten die Beine hoch liegen.

Wir haben diesem Problem in unserem YUMMY-MUMMY.AT Programm ein eigenes Behandlungspaket gewidmet. Vom 5. bis zum 6. Monat die Beine hoch legen und sich für schwangerschaftsgeeignete Streich- und Meridianmassagen entscheiden. Kühlende Beinwickel und eine individuelle Packung für Bauch und Beine runden das Gesamtpaket ab. Das wassereingelagerte Gewebe wird entstaut und entlastet.

 

 

Was verbirgt sich hinter dem neuen YUMMY-MUMMY.AT – Programm?

 

Unser  YUMMY-MUMMY Programm hat sich auf die Bedürfnisse stillender Mütter und Schwangerer spezialisiert. Die Schönheit ist gerade in der Schwangerschaft für viele Frauen ein großes Thema und nichts spricht gegen die übliche Hautpflege und Schönheits-Behandlungen, sofern diese für ein erhöhtes Wohlbefinden sorgen.

 

Schließlich bringen die Schwangerschaftsmonate viele Veränderungen für Körper, Haut und Gefühlsleben mit sich. Die hormonellen Umstellungen und ihre damit verbundenen Veränderungen sollen in den Griff bekommen werden. Unser Programm ist genau auf die Bedürfnisse der betroffenen Frauen zugeschnitten und geht nicht nur auf die einzelnen Phasen ein, es beschäftigt sich auch mit den Befindlichkeiten die daraus resultieren.

Das Hauptaugenmerk liegt auf den Produkten. So dürfen Pflegeprodukte für Schwangere und stillende Mütter keine Chemikalien, synthetische Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe, Nanopartikel, Tenside, irritierende Emulgatoren, hormonelle Substanzen, Erdölrohstoffe und Paraffine enthalten. Lange haben wir nach den passenden Kosmetikprodukten gesucht und sind schließlich in Südtirol fündig geworden. Die Bio-Produkte vom Team Dr. Joseph sind rein pflanzlich und deshalb befinden sich Frauen während der Schwangerschaft und der Stillzeit auf der sicheren Seite.

 

Vielen lieben Dank.

 

Das Yummy Mummy Programm ist Sponsor vom Familienblogger-Event K3, das ich gemeinsam mit Birgit von Muttis Nähkästchen und Christina von Einerschreitimmer ausrichte: In diesem Zusammenhang ist auch dieses Interview in Kooperation entstanden. 

 

Nächste Woche dreht sich bei den Elternfragen alles um das Thema Basteln für Einsteiger mit der wunderbaren Melanie von Monstamoons.at.

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