Heute war ich beim zweiten Elternblogger-Treffen meines Lebens. Die Location war wunderschön: Ein bisschen was von Rohbaukunst und ziemlich viel Zwischen-Nutzungs-Zauber fanden wir in der Köpenicker Straße im achten Stockwerk eines Gebäudes zusammen. Das Haus ist ein bisschen so, wie sich die Leute, die nicht in Berlin sind, Berlin vorstellen, sagt Gaby von Motherbook, die gemeinsam mit Bea von Tolla Box, geladen hat, zusammen.
Große und kleine Bloggerinnen, weiterreiste und Berliner Damen beredeten sich, wie die Vernetzung voranzutreiben sei. Und weil es ja viel, um Vernetzung ging, und ihr von dem Gebäude und dem guten Milchreis ja wenig habt, stelle ich Euch fünf Blogger vor, die mich beeindruckt haben.
Weddinger Berg: Er kam als einziger Mann und klärte uns auf, dass Papablogger keine Seltenheit mehr sind. Seinen Blog kannte ich bereits. Er besticht durch Humor, Lokales (Wedding: also quasi ums Eck), Ironie und Unterhaltung. Wie er damit theoretisch umgehen würde, wenn seine Tochter (steht kurz vorm Eintritt ins Kleinkind-Alter) bei einer Sendung wie dem Bachelor zu Gast wäre. Rein hypothetisch. Natürlich.
Berlin Mitte Mom: Sie ist eine der bekanntesten Berliner Mütter-Bloggerinnen. Zeigt aber – auch live und in Farbe – keine Starallüren. Ihre Texte mag ich sehr, sie bestechen durch viel Gefühl. Wie das „Zeugnis ohne Noten“ für die Tochter, oder der unglaublich berührende Text über ihre verstorbene Mutter.
Mama on the rocks: Sie hat ihre Flugangst überwunden, und kam extra aus der Schweiz. Ihren Blog kannte ich bis dahin wenig. Sie besticht durch unglaublich viel Schwung, einen Eindruck kann man sich schon bei ihrer Vorfreude auf die Berlin-Reise machen.
Hexhex: Sie kam mit einem sehr kleinen Baby und hat mich begeistert mit der Tatsache, dass sie als Musikerin personalisiserte Kinderlieder schreibt. Jetzt muss ich die Info nur noch auf ihrem Blog finden.
Das gewünschteste Wunschkind: Sie war mir gleich sympathisch, noch bevor ich wusste, welcher Blog zu ihr gehört. Ein Blog, der Hilfe in allen Lebenslagen bietet und wirklich zu jedem Thema, das junge Mütter suchen eine gut recherchierte Antwort bietet. Beispiele: Tragetücher, nächtliches Dauerstillen oder einer der vielen Schübe.
Klickt Euch durch, das lohnt sich wirklich. Und vor dem Rechner ist das auch alles viel, viel leichter, denn wie schon beim ersten Bloggertreffen dieser Art bin ich sehr schnell recht reizüberflutet. Doch hinterher doch immer ganz froh, über neuen Input.