Kultur mit Kind, Schöne Dinge

Mir war der Krimi zu heftig, meiner Cousine nicht / Gastbeitrag von Stephanie

Manchmal liegt ein Buch vor mir, und ich stelle schnell fest, dass Thema ist mir zu heftig. Bei Chelse Cain „Kidnapped“ war das so. Zum Glück ist meine Cousine Stephanie da etwas härter im Nehmen.

Als mich Bettie gebeten hat, das Buch für sie zu lesen, hab ich mich gerne zur Verfügung gestellt. Auch wenn man beim Klappentext gleich darauf schließen kann, dass es keine leichte Kost ist.

Das Buch beginnt, als die Hauptprotagonistin Kit als Kind von der Polizei bei ihrem Entführer, von dem sie fünf Jahre zuvor gekidnapped wurde, befreit wird. Dann gibt es einen Zeitsprung in das Leben der erwachsenen Kit. Man merkt, dass sie noch immer schwer damit zu kämpfen hat, ins Leben zurück zu finden und wie man es sich schon denken kann, wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt und findet sich inmitten der Suche nach weiteren vermissten Kindern und der Jagd nach dem Kopf eines Kinderpornographieringes.

Wie gewohnt in einem guten Thriller, gibt es auch einen männlichen Gegenpart, den hier der ominöse Bishop übernimmt, der behauptet er sucht vermisste Kinder und nur Kit kann ihm dabei helfen.

Alles in allem, ein sehr packendes Buch. Das Thema ist sicherlich nicht jedermanns Sache – auch ich hab ein paar Seiten überblättern müssen, da es mir dann einfach ein bisschen zu hart war. Das Buch fesselt einen von der ersten Seite an – man möchte wissen, was hat es mit dem Entführer von Kit auf sich, wer ist der Kopf der ganzen Sache, warum hat Kit eine Sammlung Scrabble- Steine, wo ist diese geheimnisvolle Box, in der sich keiner wieder finden möchte und wie wirkt sich das Stockholm-Syndrom, das Kit für ihren Peiniger entwickelt, auf die ganze Geschichte aus?

Danke Stephanie.

Und wie schmerzfrei seid Ihr so bei der Krimi-Lektüre?

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