Kultur mit Kind, Schöne Dinge

Das Ende vom Kulturfasten

Der Anfang von Weihnachten war schon mal wunderbar. Das frühe Vogerl hat zum ersten Mal Raclette gegessen, ein paar Bücher angeschmökert, war festlich gekleidet und hat eine Spritztour mit dem eigenen Flitzer gemacht.

Eines der ausgesetzten Bücher landete in einer Tierarztpraxis

Neben dem Keksvorrat ist für mich mit diesem Tag nun aber auch das Kulturfasten zu Ende gegangen. Weit über 50 Bücher bin ich losgeworden, einige gingen bereits im November ins Café Tasso, einige habe ich ausgesetzt und rund 20 habe ich an Interessenten verschickt. Es war ein tolles Gefühl, und es werden sicher auch in diesem Jahr wieder ein paar Bücher weichen wollen. Solche, die nicht gelesen wurden, und anderswo besser aufgehoben sind. Jetzt ist aber erstmal wieder Platz, und die ersten neuen Dinge sind bereits eingezogen.

Neben diversen anderen tollen Sachen gab es also zu Weihnachten noch Bücher. Und Zeitschriften, diese von mir selbst. Ich freue mich auf ganz viel Lesen, ein bisschen Filme schauen und auf das Wälzen vieler bunter Babybücher.

Und Ihr: Wie viel Kultur plant ihr so in den Feiertagen?

Neues. Eine Auswahl.
Alltag, Kultur mit Kind

Frohe Weihnachten

In Berlin regnet es rund um die Uhr. Deshalb gehen wir grad wenig raus, haben alles weihnachtlich geschmückt und lauschen dem Radio Programm von Radio Eins.

Das Kind wird wach. Das erste Weihnachten vom frühen Vogerl. Gleich geht es los. Aufregend. Habt es alle fein heute, ein schönes Fest.

Kultur mit Kind

Bücher suchen Leser / Teil 29, 30 und 31

Von jetzt bis Morgen um 12 gibt es wieder (und damit auch zum letzten Mal) drei Bücher zu gewinnen.
Darum geht es: 
Buch 1: „Attac: Sand im Getriebe“: Hier ist der Name Programm.
Buch 2: „Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt“: Um einen launigen Adeligen und einen entführten Victor Hugo.
Buch 3: „Die Schmerzmacherin“: Das Buch scheint so gut zu sein, dass ich es im Zweifel sogar behalten würde, deshalb verrate ich hier wenig.
Darum wollen sie ausziehen: Alle drei wurden im Bücherregal vergessen.
Das musst Du tun: Schrei einfach kurz hier, und sag für welches der drei Bücher Du aufschreist.

Finden sich jemand schön, finden sich mehrere wird gelost. Findet sich niemand ziehen die Bücher in den Winter. Nur die Schmerzmacherin, die bleibt, vielleicht.

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Buch 26, 27 und 28 gehen an die liebe Julia Stiebling.

Vom 24. November bis 24. Dezember verschenke ich täglich ein Buch. Manche sind neuwertig. Manche nicht. Manche mag ich. Manche nicht.

Kultur mit Kind

Bücher suchen Leser / Teil 25

Heute geht es um Sophie Dannenbergs „Das bleiche Herz der Revolution“.

Mehr Infos gibt es in diesem Video.

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Buch 23 und 24 gehen an Stephanie Winter.

Vom 24. November bis 24. Dezember verschenke ich täglich ein Buch. Manche sind neuwertig. Manche nicht. Manche mag ich. Manche nicht.

Kultur mit Kind

Bücher suchen Leser / Teil 23 und 24

Zwei Tage ohne Telefon bringen mich ein bisschen in Verzug. Deshalb gibt es heute gleich zwei Bücher: Immer noch geht es um Krimis.
Darum geht es: Tracy schreibt von Kurzfilmen, die von Morden erzählen. Millar erzählt von einer Mutter, die ihre Tochter jemanden anvertrauen muss, der nicht nur merkwürdig ist, sondern auch mit vielen Unfällen in Verbindung steht.
Darum wollen sie ausziehen: An Tracy habe ich keine Erinnerung, bei Millar weiß ich – leider, mal wieder – das Ende noch.
Das musst Du tun: Schreib doch in ein paar Worten, warum Du Krimis magst. Und schreib dazu, welches der beiden Bücher Dich interessiert.  Finden sich mehrere, wird morgen früh gelost. Findet sich keiner, der die Bücher will, ziehen sie nach draußen.

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Buch 22 geht in die S-Bahn.

Vom 24. November bis 24. Dezember verschenke ich täglich ein Buch. Manche sind neuwertig. Manche nicht. Manche mag ich. Manche nicht.

Kaffeehauskultur, Kultur mit Kind

Nette Kaffeehausbekanntschaften

Symbolbild aus einem Stehcafé

Eigentlich ist der Kleine im Maxi Cosi auf der Sitzbank schon sein dritter Bruder erzählt mir mein Gegenüber. Die anderen beiden, die er auch namentlich nennt,  sind kurz nach der Geburt gestorben.

Mein Gegenüber ist ungefähr sechs Jahre alt. Mit dem kleinen Bruder und seiner Mutter wartet er in einem Stehcafé auf ein leereres Wartezimmer der Kinderärztin. Das frühe Vogerl und ich warten auch.

Seit einigen Minuten unterhalten wir uns. Darüber, dass der kleine Bruder am Bauch kitzelig ist. Darüber, dass ihn die Kinderärztin ein bisschen zu dick findet, und nun über die beiden anderen Brüder. Die Mutter ist peinlich berührt. „D.“, so sagt sie „das ist kein Thema, worüber man mit Fremden spricht.“

„Aber warum denn, Mama, Du hast doch auch so viel erzählt und wir kennen uns doch nun schon eine Weile“, erwidert er. Gerührt flüstere ich ein „so ein lieber Junge“ und hab ein bisschen das Gefühl, dass hier schnell ein Wort zu viel sein kann.

So ist das wenn Kinder noch nicht in Privatsphären denken. So ist das manchmal im Kaffeehaus und so ist das manchmal wenn man Menschen trifft, die man nicht kennt, nicht kennenlernen wird, und trotzdem mag.

#kaffeehausbekanntschaften #unterwegs #nochnördlicheralsberlin #inderkinderarztpraxiswiedergetroffen