Es ist November und an manchen Stellen ist schon ein bisschen Weihnachtsstimmung: Spoiler-Bild zum Christkindlmarkt. Wer diesem Blog schon ein paar Jahre folgt, der weiß: Ich miste gerne aus und teile das immer im Advent. Jahr für Jahr im Dezember gab es in den letzten Jahren mein #nachhaltigkeitskastln. Eine Summe an Dingen, die bei uns rumstanden, in Teilen noch neuwertig waren und einen neuen Besitzer gesucht haben, habe ich auf diesem Weg verschenkt. Vier Jahre lang gab es Kinderkleidung, Klamotten von mir, Bücher und ein bisschen anderes Zeug. Niemals habe ich undankbare Leute erwischt und auch wenn mich das zur Post laufen echt mitunter echt genervt habe: Ich habe es gerne gemacht und mich total über Euer Feedback gefreut. Dieses Jahr gibt es aber keines.
Warum gibt es kein Nachhaltigkeitskastln?
Vier Jahre zur Weihnachtszeit Dinge zu verschenken haben mich irgendwie geprägt und gezeigt: Man kann auch vorher schon anfangen und wenn man dann immer gibt – und zwischendurch auch noch umzieht – bleibt gar nicht so viel für den Dezember. Ich hab angefangen meine gelesenen Bücher in die Bücherei zu bringen. Die Kinderklamotten an Freundinnen zu verschenken und den Kindern nahegelegt, dass sich kleinere Kinder über ihre alten Bücher freuen: Das klappt ganz gut.
Vor allem aber habe ich auch angefangen Sachen aufzutragen, zu benutzen oder im direkten Umfeld zu überlegen, wer das brauchen könnte und die Nachhaltigkeit für mich so neu zu entdecken. Denn, ganz unter uns, das mit dem Verschicken ist so nachhaltig nun nicht. Deshalb gibt es kein #nachhaltigkeitskastln mehr. Vorerst: Ist ja nichts in Stein gemeißelt, vielleicht ist es ja irgendwann wieder passend. Den # vom nachhaltigkeitskastln dürft Ihr natürlich nutzen. Mit der Zeit, die ich spare, um nicht vor der Post abzuhängen, schreibe ich vielleicht wieder ein bisschen mehr oder gehe auf Christkindlmärkte. Siehe Bild.
Ich wünsche Euch einen schönen Advent.