Vor zwei Jahren waren wir mit Kind beim Festival: Was wir dort gelernt haben und was wir heute bei einem erneuten Besuch beachten würden, habe ich mal aufgeschrieben.
Jetzt ist wieder Festival-Saison: Die Tage ist es mir wieder aufgefallen, weil an vielen Armen nun die bunten Bändchen hängen. Noch sind sie taufrisch und werden in den kommenden Wochen immer mehr verblassen: Bis sie irgendwann von selbst abfallen, oder der Grint so groß wird, dass sie ab müssen.
Ich kenne einige Eltern, die ihre Kinder für das Festival bei Großeltern unterbringen und wenige, die ihre Kinder mitnehmen. Wir haben mit „Festival mit Kind“ sehr gute Erfahrungen gemacht und gleich auch ein bisschen was gelernt.
Hier unsere Do’s and Don’ts:
1.) Nehmt Essen mit: Natürlich sind diese kleinen Street-Food-Wagen toll. Und selbstverständlich kann ein Kind auch mal Pizza essen, aber manchmal gibt es da diese kleinen Probleme mit den Zeiten. Morgens um halb sieben haben wir wirklich guten Kaffee gekriegt, das Essen war aber eher experimentell und spärlich. Dafür waren die Leute nett und wir wirklich glücklich über unseren mitgebrachten Brioche mit Erdbeermarmelade. Danke noch mal an meine Cousine für die wunderbare Marmelade.
2.) Das Non Plus Ultra auf jedem Festival: Kopfhörer wie 3M Peltor Kid Kapselgehörschutz KIDV, Neon-grün, SNR = 27 dB, um auch wirklich in die Nähe von Lautsprechern gehen zu können. Ist auch wirklich eine super Investition: Im Nachgang konnten wir sie auch für Fahrten mit dem Rasentraktor benutzen und mein Junge ließ sie sich recht bereitwillig aufsetzen.
3.) Das allerwichtigste Utensil auf unserem Festivalbesuch war übrigens unser Kinderwagen: Nicht, dass wir nicht romantisch mit der Trage zur Musik geschaukelt wären, aber die Möglichkeit diese Unmengen von Dinge einfach mal auf den Wagen zu werfen und zu schieben, statt zu tragen: Unverzichtbar.
4.) Unseren ersten Festivalbesuch haben wir in einem Glamzelt verbracht, das gar nicht so glamig war: Gut kann ich mir auch die Unterkunft in einem Wohnmobil vorstellen. Wem das zu teuer ist, es gibt auch schöne Zelte wie das McKINLEY Familien Zelt Samos 6, grau/grau/grün die Platz bieten.
5.) Eine ganz kluge Person hat mal gesagt: Man kann mit Kindern alles machen, nur eben in Kindergeschwindigkeit. Das gilt auch für ein Festival: Wer unbedingt einem Timetable hinterher rennen möchte, sollte sich entweder ganz genau absprechen, oder das besser gleich lassen. Festival mit Kind geht nach einem anderen Rhythmus: Das muss nichts Schlechtes sein.
6.) Klamotten: Kurze Hose, lange Hose und das ganze Raster, vor allem aber Regenklamotten – fand man es selbst als älterer Teenie vielleicht ganz romantisch: Mit Kindern ist es ohne Regencape nicht lustig. (Wie der hier zum Beispiel Regenmantel Kinder Regenponcho mit Kapuze wasserdicht regencape für Kinder und Mädchen – Très Chic Mailanda (L, Blau)
7.) Ortskenntnis: Wir hatten für unser erstes Festival eines gewählt, das es grad zum ersten Mal gab. Das war hinsichtlich der Wege etwas schwer planbar. Idealerweise auf Festivals gehen, wo man die Begebenheiten kennt, oder zumindest Leute kennt, die schon vor Ort waren. Dann weiß man, was auf jeden Fall mit muss und was man sich klemmen kann.
8.) Apropos Freunde: Wir hatten bei unserem letzten Festivalbesuch den Fehler gemacht, dass wir zwar Freunde mit hatten, die allerdings anderswo campierten: Das war am Abend ziemlich blöd. Natürlich wollte keiner sein Kind alleine lassen und ein gemeinsames Aufpassen hatte sich dadurch auch erledigt.
9.) Markierung: Bei älteren Kindern, die schon alleine rumlaufen vielleicht ganz sinnvoll: Bändchen mit Namen: Reer 84010 HelpMe Info-Armband, hilft ein verlorenes Kind zu identifizieren.
Wir setzen dieses Jahr aus mit den Festivals: haben es aber für nächstes Jahr fest vor.
Wie schaut es bei Euch aus: Ward Ihr mit Kind auch schon mal auf einem Festival und könnt vielleicht eines besonders empfehlen? Oder ist Festival mit Kind so gar nicht Euer Ding?